HBC Nürnberg mB : MTV Stadeln – 30:29 (17:17)
Wie vom Trainerduo erwartet, war es das enge und hart umkämpfte Spiel nach knapp drei Wochen Pause.
Zwar stand die Defensive noch nicht wie gewünscht und im Angriff agierten die Nürnberger auch nicht fehlerlos, doch zeigten sich die HBC-Jungs – im Gegensatz zur Niederlage beim Spitzenreiter Lengfeld – deutlich verbessert.
So wechselte die Führung oft, ehe sich der HBC nach gut 20 Minuten erstmals mit drei Toren absetzen konnte. Eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe nutzten die spielstarken Gäste dann, um diesen Rückstand zu egalisieren, weshalb es zur Pause Unentschieden stand (17-17).
Kurz nach der Halbzeit das selbe Bild – es blieb ein knappes Spiel. Allerdings fanden die Fürther in der Folgezeit zwischen der 30. bis 35. Spielminute besser ins Spiel und lagen mit 24-21 in Führung – eigentlich eine Vorentscheidung.
Doch die Moral des HBC war sensationell. Man ließ sich nicht beirren, holte Tor um Tor auf und lag knapp zwei Minuten vor Ende in Führung. Diese hatte durch engagierte Defensivarbeit dann bis zum Schlusspfiff Bestand.
Warum konnten die Nürnberger Handballer im Duell zweier gleichstarker Teams gewinnen? Vielleicht, weil man in der entscheidenden Schlussphase einen unbedingten Siegeswillen zeigte, mutiger agierte und an Ende noch eine „Schippe drauflegen“ und somit die entscheidenden Treffer erzielen konnte, während die Fürther Jungs in den letzten gut sieben Minuten nur noch ein Tor warfen. Oder, weil man die taktische Marschrichtung in der Defensive besser als zuletzt umsetzte. Und das, obwohl zwei wichtige Spieler verletzungsbedingt gar nicht spielen konnten und zwei weitere angeschlagen in die Partie gingen.
Der einzige Wermutstropfen: Punktspiele bekommen dem HBC gesundheitlich nicht. So sind nun die Verletzten Nummer drei und vier zu beklagen…
Jetzt bleiben bis zum nächsten Spiel erneut fast drei Wochen Zeit, um sich auf das Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn Königsbrunn vorzubereiten.

