Postwomen I : SC 04 Schwabach (25:23)
Den dritten Sieg in Folge konnte sich das Team um das Trainergespann Gerner/Wolf am vergangenen Samstag zu gewohnter Heimspielzeit in der erneut gut gefüllten Herriedener Halle sichern. Dabei galt es vor allem die beiden verlorenen Partien der vergangenen Saison gegen die schwabacher Truppe wieder gut zu machen, die die Landesliga-Saison 18/19 auf dem dritten Platz beendete.
Mit voller Konzentration startete man in die Partie vor heimischem Publikum. Es gelang zwar zunächst die Führung für sich zu entscheiden, jedoch lieferten sich beide Mannschaften die erste viertel Stunde der Partie einen umkämpften Schlagabtausch bis zum 6:6 (18.). Ab diesem Punkt scheiterten die Damen des Post SV leider einige Male an der gegnerischen Torfrau und so konnten sich die Gäste zum 7:9 in der 24. Minute absetzen. Mit einem solchen Stand wollte man sich nicht in die Halbzeitpause verabschieden und Coach Gerner puschte die Mädels mit gewohnter Hingabe in einem Timeout. So gelang es den Postwomen durch zwei verwandelte Strafwürfe von C. Weber mit einem 11:11 in die Kabine zu gehen.
Die Halbzeitansprache der Trainer wirkte und die blau-weißen Postlerinnen gingen hochmotiviert in die zweite Halbzeit. Mit vollem Kampfgeist und einer gut stehenden Abwehr gelang ab Minute 40 eine 5-Tore-Serie der Postwomen zum 19:14 (46.). Auch N. Vogel leistete mit einigen Glanzparaden einen großen Beitrag. Doch die Gegnerinnen aus Schwabach wollten sich zu diesem Zeitpunkt nicht geschlagen geben und konnten eine erneute Schwächephase der Gastgeberinnen nutzen. Sie kämpften sich immer weiter heran, während die Postwomen einige Bälle verschenkten und es an der Konsequenz fehlte. Als die Anzeigetafel in der 56. Minute ein 22:21 zeigte, sammelte die Heimmannschaft alle Kräfte und Motivation, bewies ihre Stärke und konnte erneut eine so knappe Kiste für sich entscheiden. Somit beendet man die Partie mit einem 25:23 und zwei weiteren Punkten auf dem Konto.
Insgesamt zeigten die Damen des Post SV wieder viele gute Aktionen und eine diesmal auch besser stehende Abwehr. Jedoch wiederholte sich die in den beiden vergangenen Partien ebenfalls vorhandene Schwächephase, in der man beinahe den Sieg noch aus der Hand gab trotz vorheriger deutlicher Führung. Dennoch bewiesen die Postlerinnen die stärkeren Nerven und die notwendige Konsequenz in Angriff und Abwehr und konnten so die Punkte bei sich behalten.
Nun dauert es zwei Wochen bis es wieder heißt 20 Uhr in der Herriedener Halle, denn am 12.10.19 empfangen die Postwomen die Mannschaft aus Forchheim. Bis dahin gilt es regenerieren und konzentriert arbeiten.