1.FCN Handball vs Post SV Nürnberg 28:27 (14:10)
Nach dem Punktverlust gegen Rimpar in eigener Halle, wollten die PostWomen im Derby wieder zu ihrer alten Form zurückfinden und mit dem gewohnt schnellen und druckvollen Spiel ihre Kontrahenten in die Schranken weisen.
Den besseren Start erwischte jedoch die Heckel-Schützlinge. Die Abwehr der PostWomen schien, genau wie das Selbstbewusstsein, an diesem Tag in der Kabine geblieben zu sein, was die Mädels des 1.FCN Handball leicht auszunutzen wussten. Mit einfachem Zug zum Tor oder Stoßen auf die Lücke bauten sie sich ein komfortables Polster auf, dass erst in der 2. Halbzeit schmelzen sollte. Neben unserer Abwehr, war auch unser Angriff keine Herausforderung für die ClubMädels. Die PostWomen spielten weder druckvoll noch schnell und ließen sich durch die körperbetonte Manndeckung von M. Schwab zu sehr beirren, sodass man permanent einem ein bis vier Tore Rückstand hinterherlief.
Die Halbzeitansprache von Coach Gerner sollte die PostWomen zu Vernunft bringen und an ihre alte Form erinnern. Motiviert startete man in die 2. Halbzeit und konnte nun auch in der Abwehr die angemessene Aggressivität entgegensetzen.
Mühsam erarbeiteten wir uns jetzt die Chancen im Angriff aber scheiterten immer wieder an der gegnerischen Torhüterin. Leider war nicht nur das Wurfpech an diesem Tag auf unserer Seite. Bei einem Gegenstoß verletzte sich unsere Torhüterin F. Hofer im 6 Meter Raum und die PostWomen mussten die bittere Auswechslung mit zwei Feldspielerinnen kompensieren. Obwohl alle sichtlich geschockt waren, wollte man sich noch nicht geschlagen geben. Die PostWomen agierten in der Abwehr offensiv und im Angriff durchsetzungsstark, womit das Polster der Heckel-Schützlinge langsam, aber sicher zu schmelzen begann.
Wir kamen bis auf ein Tor ran und 20 Sekunden vor Abpfiff nochmal in den Angriff. Leider konnten wir im Angriff unser Vorhaben nicht durchsetzen und die ClubMädels gewannen glücklich mit 28:27. Leider forderte das sehr körperbetonte Derby nicht nur den schmerzhaften Punktverlust, sondern auch mehrere Verletzungen auf beiden Seiten. Wir wünschen euch gute Besserung und hoffen, dass ihr bald wieder auf der Platte steht und Vollgas geben könnt!
Nächste Woche Samstag treffen die PostWomen um 18:00 Uhr auf die TS Herzogenaurach II in eigener Halle. Bis dahin heißt es intensive Arbeit im Training und volle Konzentration, um gegen Herzogenaurach wieder alles in die Waagschale werfen zu können.
Es spielten:
Franziska Hofer (Tor) – Kim Bischoff (5), Marissa Ullinger (3), Franziska Berthold, Corinna Schwab (1), Corinna Weber (9/5), Melina Schwab (3), Julia Fischer (2), Stefanie Parpan (1), Miriam Weber (2), Eugenia Nürnberg (1), Celina Rätsch.
