HBC Nürnberg vs TSV Friedberg 26:28 (15:13)

Die Bayernliga-A-Jugend bot dem Favoriten aus Friedberg ein heißes Match. Am Ende fehlte es den HBC-Boys am nötigen Glück, etwas Pech kam natürlich auch dazu, um die Punkte in der Noris zu behalten.

Die Rollen waren zwischen den Schwaben, die durchaus zum erweiterten Kreis der Titelaspiranten gehören, und dem Vorletzten der Tabelle klar verteilt. Aber die HBC-Combo fühlte sich lange Zeit pudelwohl in der Rolle des Underdogs. Nach ausgeglichener Anfangsphase konnten sich die Hausherren etwas absetzen (8:5). Wasser auf die HBC-Mühlen, die sich für ihre Risikobereitschaft mit einem kleinen, aber feinen Vorsprung (15:13) zur Pause belohnten.

Der bessere Start in den zweiten Abschnitt der Nürnberger (18:14) nagte merklich an den Friedberger Nerven. Die Gäste produzierten plötzlich unerwartet viele Fehler und luden den HBC fast reihenweise zu Gegenstößen ein. Gegenstoßtore blieben dabei allerdings Mangelware, dafür agierten die Nürnberger schlichtweg zu hektisch und eben selbst nicht fehlerlos. Die Chancen sich ein adäquates Polster zu verschaffen war vertan. Der Favorit kam allzu schnell wieder besser ins Spiel und arbeitete hart dran das Spiel zu ihren Gunsten zu kippen. Durchaus mit Erfolg: zehn Minuten vor dem Ende langen die Friedberger erstmals mit zwei Toren in Front (22:24) und sahen wohl wie der sichere Sieger aus. Ein verbissener Dreierlauf des HBC läutete allerdings eine nervenaufreibende Schlussphase ein. Um es kurz zu machen: mit dem besseren, durchaus glücklicheren, aber nicht unverdienten Ende für die favorisierten Gäste.