Überzeugender Sieg der Post-Damen gegen ESV Flügelrad

Überzeugender Sieg der Post-Damen gegen ESV Flügelrad

Post SV Nürnberg II vs ESV Flügelrad 38:13 (23:6)

Was war denn da am Samstagabend in der Herriedenerhalle los? Nach einer leicht chaotisch wirkenden Aufwärmphase startete das Spiel ausgeglichen. Das sollte man zumindest meinen, denn zu den 4 Toren, die Flügelrad bis zur 6. Minute erzielt hatte, sollten bis zur Halbzeit nur noch zwei Tore hinzukommen.

Nach fünf Minuten waren die Post SV Damen dann voll und ganz im Spiel angekommen, die Abwehr stand und hatte die Gäste gut im Griff. Aus der Abwehr heraus gewann man immer wieder den Ball, den J. Lederer gerne für ein paar schnelle Gegenstoßtore nutzte. Hinter der gut funktionierenden Abwehr hielt N. Vogel die Bälle von ihrem Kasten fern und trieb ihren Gegenspielerinnen so vollends in die Verzweiflung.

Im Angriff wollte an diesem Tag fast alles funktionieren, sehenswerte Tore aus dem Rückraum, clevere Anspiele an den Kreis und Tore von Außen. So trug sich auch fast jede Spielerin bereits bis zur Halbzeit in die Torschützenliste ein. In die Halbzeitpause ging es in der gut gefüllten Heimstätte der Post SV Damen dann mit einer 23:06-Führung.

In der zweiten Halbzeit probierten dann die Gastgeberinnen dann noch die ein oder andere Konstellation im Angriff und der Abwehr aus. Zu dem erzielte L. Hacker bei ihrem Debüt für die Post SV Damen ihre ersten Tore.

Die Intensität lies in Halbzeit zwei etwas nach, verständlich bei dem Spielstand, jedoch geht es für beide Teams noch um den Verbleib in der Liga und da zählt neben den Punkten auch das Torverhältnis. Flügelrad wird sich wohl nicht mehr von den Abstiegsplätzen retten können, doch für die Post SV Damen ist noch alles offen. Da die Post SV Damen aber sichtlich Spaß am Tore werfen hatten, kamen es am Ende auch zu dem Sieg mit 25! Toren Differenz.

Das Spiel war gut für das Selbstbewusstsein der Spielerinnen nach dem man sich zuletzt gegen TSV 46 Nürnberg und den TSV Altenberg nicht in der besten Verfassung präsentierte. Trotz allem sollte man den Sieg nicht zu hoch bewerten und sich auf die anstehenden Aufgaben gegen vermeintlich stärkere Gegner konzentrieren, denn nach wie vor ist der Platz in der Liga noch nicht gesichert.

Es spielten:

N.Vogel – J.Lederer (8), T.Deinlein (7/3), L.Hacker (3), C.Täuber (4), R.Meine (3), C.Fleischer (5), L.Lohse (2), J.Köstner (2), B.Lorenz (2), C.Busse (2)