Nach einem wichtigen Sieg in Simbach war die Mannschaft unter der Leitung von Trainer Stefan Mittag motiviert, den positiven Trend der letzten Wochen fortzusetzen. Vor einer ausverkauften Halle am P1 stand die schwere Aufgabe gegen den TSV 2000 Rothenburg bevor. Ziel war es, mit Tempospiel und unermüdlichem Einsatz den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen weiter zu verringern.
Trotz einer Trainingswoche, die von Krankheit und Verletzungen geprägt war, gelang es der Mannschaft, den Plan in den ersten Minuten umzusetzen. Allerdings verhinderte eine ineffiziente Chancenverwertung eine höhere Führung. Dieses Problem begleitete das Team auch weiterhin im Spielverlauf. Zwei Treffer in das leere Tor ermöglichten es den Gastgebern, sich leicht abzusetzen und somit mit einer drei Tore Führung in die Halbzeit zu gehen.
Der Matchplan, über das Tempospiel zum Erfolg zu gelangen, wurde auch in der zweiten Halbzeit unverändert fortgesetzt. Obwohl Teile des Plans erfolgreich umgesetzt wurden, gelang es den Gästen nicht, das Spiel zu drehen. Trotz zahlreicher vergebener Chancen gelang es gegen Ende des Spiels in der 59. Minute, den Anschlusstreffer zum 25:24 zu erzielen. Jedoch baute der TSV Rothenburg seine Führung 30 Sekunden vor der Schlusssirene auf 27:25 aus, was der HBC nicht mehr aufholen konnte.
Angesichts des Einsatzes der Mannschaft wäre ein Punkt verdient gewesen. Leider verhinderte die hohe Anzahl an Fehlwürfen, dass dieses Ergebnis erreicht wurde. Der von Rothenburg betitelte „Pflichtsieg“ gegen eine „spielerisch und körperlich limitierte Mannschaft“ erwies sich dennoch als Herausforderung für die Heimmannschaft.
Es spielten: Reichel, Toprak (Tor); Köhler, Stummvoll (2), Maußner, Grüger (3), Schlosser, Weltzien (2), Sluik, M. Murmann (1), F. Murrmann (1), Couto (6/3), Mittag (2/1), Wein (3), Fischer (1), Längst (4)
Titelbild: J.G.