HBC Damen II schießen die HG Ansbach mit 32:17 aus der Halle und behalten Spitzenposition

HBC Damen II schießen die HG Ansbach mit 32:17 aus der Halle und behalten Spitzenposition

Am Samstagabend, den 19.02.2022, um 20:15 war es wieder soweit: Wir – die Damen II des HBC Nürnbergs – empfingen die bislang unbekannte Mannschaft der HG Ansbach im Sportpark Schweinau.

Wie bereits im letzten Spiel, wurde vorab ein klares Ziel definiert. Nämlich an die Leistung des vorherigen Spieles anzuknüpfen, möglichst deutlich zu gewinnen, die nächsten zwei Punkte auf dem eigenen Konto zu verbuchen und die Tabellenführung zu sichern

Dieses Ziel wollten wir, trotz eines sehr stark dezimierten Kaders, unbedingt Realität werden lassen. Um die vielen Ausfälle zu kompensieren war man, mehr denn je, auf die Unterstützung einiger Spielerinnen der HBC A-Jugend angewiesen, welche, mit sechs von 14 Spielerinnen, fast die Hälfte der Mannschaft stellten. An dieser Stelle ist es Zeit einmal DANKE zu sagen: danke, für euren eifrigen Einsatz und tatkräftigen Support – sowohl auf als auch neben dem Spielfeld!

Pünktlich zur Primetime um 20:15 Uhr war Anpfiff. Hierzu fand sich – auf unserer Seite – eine Mannschaft auf dem Feld wieder, die vorher so, noch nie zusammengespielt hatte. Dies machte sich zu Spielbeginn auch direkt bemerkbar: Die Aufregung war, insbesondere innerhalb der ersten zehn Minuten, spürbar, das eigene Spiel dementsprechend sehr
hektisch und unstrukturiert. In der Abwehr hatte man Probleme bei der Zuordnung, der Angriff war geprägt von Ballverlusten, Fehlwürfen und zahlreichen technischen Fehlern. Zusätzlich standen wir für kurze Zeit aufgrund einiger 2-Minuten-Strafen und eines unglücklichen Missverständnisses mit nur 4 Spielerinnen auf dem Spielfeld. Nichtsdestotrotz gelang es uns innerhalb der ersten zehn Minuten mit einem 4:2 in Führung zu gehen.

In den folgenden Minuten konnten wir zwar nicht alle Fehler abzustellen, uns dennoch etwas sortieren, im Positionsangriff konzentrierter spielen, das ein oder andere Gegenstoßtor erzielen und den Vorsprung bis zur 20. Minute auf 10:05 ausbauen. Allerdings war unser Trainer Dave Rößl mit unserer Leistung lange noch nicht zufrieden und nahm die entsprechende Auszeit, in der er einen klaren Auftrag formulierte: eine konsequentere Abwehr mit mehr Absprache, schnelles Spiel nach vorne und ein entschlossenes 1-gegen-1 im Positionsangriff. Die Auszeit zeigte die gewünschte Wirkung: wir konnten uns bis zur Halbzeit einen 8-Tore-Vorsprung erarbeiten und mit einem Spielstand von 17:09 in die Pause gehen.

Auch die Inhalte der Halbzeitansprache waren deutlich: unser Spiel war zu hektisch und zu ungenau, wir machten zu viele eigene Fehler, strahlten zu wenig Gefahr im Angriff aus, kommunizierten in der Abwehr nicht deutlich genug und waren in erster und zweiter Welle zu inkonsequent. Dem galt es nun nach der Pause entgegenzuwirken und zur gewohnten Leistung zurückzukehren!

Und dies sollte uns, trotz anhaltender leichtsinniger Ballverluste und dem ein oder anderen Abwehrfehler, relativ gut gelingen. So konnten wir den Vorsprung nach und nach weiter von einer 8-Tore-Führung über eine 11-Tore-(36. Min) und 13-Tore-Führung (42. Min.) bis hin zu einem deutlichen 15-Tore-Vorsprung ausbauen und das Spiel letztlich mit einem bestimmten wie überzeugenden Endstand von 32:17 für uns entscheiden.

Glücklich über die nächsten zwei Punkte und den Platz an der Spitze der Tabelle fällt unser kurzes und prägnantes Fazit zum Spiel wie folgt aus: Nicht unbedingt sehr schön – aber wenigstens schön deutlich.

Für den HBC spielten: Nadja Hertel (Tor), Jasmin Henning (Tor), Nora Schöpe, Lisa Werzinger (2), Maike Sigle (3), Lena Baier, Claudia Täuber (6/8), Hanna Himmler (3), Jessica Schwientek (1), Anna Bogner, Ronja Linhard (5), Julia Köstner (7), Laura Mannheim (1), Anne Bernthold (4)