HBC Damen II : TSV Altenberg 30:30 (15:14)
Am Dreikönigstag stand mit dem Heimspiel gegen den TSV Altenberg die erste Partie der Rückrunde für die Damen 2 an. Diesen war durchaus bewusst, dass die Gäste aus Oberasbach nach der Niederlage zum Saisonauftakt noch eine Rechnung offen hatten. Weihnachtsbedingt war die Trainingsvorbereitung eher dünn ausgefallen, dennoch versuchte Couch Rößl in der begrenzten Zeit die Damen bestmöglich auf das Match vorzubereiten.
Das Spiel begann zunächst recht torarm, erst in der 8. Minute viel das insgesamt 4. Tor zum 2:2. Bis zum 4:4 hatten sich beide Teams langsam warmgespielt. Dann konnte sich der HBC mit einem 4:0-Lauf – der auch durch die generische Auszeit nicht aufgehalten werden konnte – absetzen. In der Abwehr stand man fest zusammen und N. Hertel erledigte auf der Grundlinie den Rest. Der Vorsprung konnte auch gut gehalten und sogar auf 5 Tore ausgebaut werden (10:5, 18.Minute). Dann häuften sich im Angriff allerdings zunehmend die technischen Fehler, die konsequent von Altenberg bestraft wurden und diese den Rückstand nach und nach verkürzten. Auch die heimische Auszeit konnte den Ausgleich in der 27. Minute nicht verhindern. Ausgeglichen verliefen auch die letzten 3 Spielminuten der ersten Hälfte bis R. Linhard quasi mit dem Halbzeitpfiff noch die 1-Tore-Führung (14:13) in die Pause rettete.
Die zweite Halbzeit ging weiter wie die erste aufgehört hatte. Keine der beiden Mannschaften konnte sich in den ersten 10 Minuten einen nennenswerten Vorteil erarbeiten. Die beim HBC eingeführte Manndeckung führte nur zu großen Lücken im 9-Meter-Bereich, die den Gästen immer wieder unnötig zum Torerfolg verhalfen. Als sich dann im Angriff auch wieder zu viele technische Unsicherheiten einschlichen, konnten sich die Oberasbacherinnen immer deutlicher absetzen, bis diese schließlich mit 5 Toren führten (20:25, 47.Minute). Die heimische Auszeit konnte den Lauf ebenfalls nicht stoppen.
Doch dann hatten sich die Nürnbergerinnen langsam wieder gefangen und schafften es in der Abwehr kompakter zu stehen und auch wieder häufiger im Angriff erfolgreich zu sein. Tor für Tor kämpften sich die HBClerinnen heran und schafften in der 56. Minute gar den Ausgleich. Das Kopf-an-Kopf-Rennen in den letzten Minuten gestaltete sich als absoluten Krimi mit dem steten Vorteil für die Gäste. Beim 29:30 blieben dem HBC nur noch wenige Sekunden für einen letzten Angriff. Mit einem alles-oder-nichts-Pass von V. Reubel auf Außen an den Kreis holte C. Täuber 4 Sekunden vor Schluss noch das Unentschieden.
Aufstellung: N. Hertel (TW) – Starzyk, Bschlagengaul (1), Täuber (1), Sigle (2), Linhard (8), Reubel (2), Ulherr (1), Lorenz (1), Neuwerth (1), Lehnert (3/2), Weber, C. Hertel (8/5), Weimer (2)