Nach dem stark erkämpften Derbysieg gegen Winkelhaid musste man sich vor heimischer Kulisse der HSG Pleichach stellen. Die Vorzeichen standen gut, konnte man Pleichach schon im Hinspiel mit 24:26 besiegen. Mit reichlich Rückenwind aus dem Derbysieg war die Vorgabe also klar: Die Heimstärke des HBC endlich wieder zeigen und zwei weitere Punkte einfahren.
Nach einem starken Beginn und einer 3:1-Führung für den HBC, berappelte sich der Gegner und zog mit einem 3:0-Lauf an der Heimmannschaft vorbei. Die Damen des HBC wirkten in Halbzeit eins recht müde und es fehlte das Feuer vergangener Woche. Trotzdem gelang es Pleichach nicht, dem HBC deutlich davon zu ziehen. Die Führung der Gäste blieb bis zum Halbzeitstand bei 3 Toren (14:17).
Coach Gerner appellierte in der Halbzeitpause an seine Mädels: Das Spiel sei keineswegs verloren und der 3-Tore-Rückstand wäre durch ein schnelleres Spiel der HBC-Women wieder aufzuholen. Gesagt getan, die Damen des HBC kamen mit einem Raketenstart aus der Kabine und Rupp glich in der 34. Minute zum 18:18 Unentschieden aus. Eine aggressivere Deckung und ein Spiel mit deutlich mehr Tempo als zuvor ließ den HBC durch den Treffer von Katzsch in der 39. Spielminute das erste Mal wieder in Führung gehen (20:19).
Von da an ließen die Damen nicht mehr locker und verteidigten den eigenen Vorsprung bis in die Schlussminuten. Durch einfache Tore und Tempogegenstößen konnte man diesen sogar noch ausbauen, so dass mit der Schlusssirene ein umkämpftes 29:26 auf der Anzeigentafel aufleuchtete.
Da der direkte Konkurrent aus Günzburg sein Spiel gegen Haunstetten gewann, liegt derVerbleib in der Bayernliga trotz des Heimsiegs nun nicht mehr in eigener Hand und man muss auf Schützenhilfe hoffen.
In zwei Wochen, am 13.05.23, heißt es gegen die TG Landshut ein letztes Mal „Matchday“ für die Saison 22/23. Die HBClerinnen freuen sich auf tatkräftige Unterstützung von den Rängen, um trotz alledem die Saison mit einem positiven Punktekonto abzuschließen.
Für den HBC:
Hofer, Vogel – Linhard (2), Schmitt, Rupp (4), Schechinger (2), Lubach (9/4), Simon, Katzsch (5), Fischer (2), Parpan, Rätsch (3), Gerner (2), Köstner
