Vierte Niederlage im vierten Spiel

Vierte Niederlage im vierten Spiel

Im zweiten Heimspiel innerhalb von nur vier Tagen sah sich die Männermannschaft des HBC Nürnberg in der Bayernliga mit einer harten Niederlage konfrontiert, obwohl sie großen Einsatz zeigte. Der VfL Günzburg, der als einer der Favoriten auf die vorderen Plätze der Bayernliga gehandelt wurde, trat in der Röthenbach-Ost Halle an und bestätigte seinen Favoritenstatus.

Vor diesem Spiel gab es jedoch einen ungewöhnlichen Vorfall. Aufgrund von Personalmangel seitens der Gäste wurde etwa 24 Stunden vor dem Anpfiff beantragt, das Spiel zu verschieben. Die Spielleitung stimmte diesem Antrag jedoch nicht zu, und so fand das Spiel wie geplant statt. Die Gäste aus Günzburg traten mit einem Kader von 13 Spielern an, während der HBC Nürnberg aus beruflichen, privaten und gesundheitlichen Gründen ebenfalls nur mit 14 Spielern in die Partie gehen konnte.

Leider setzte sich das Muster der vorherigen Spiele fort, geprägt von vielen Fehlern, die vom Gegner sofort bestraft wurden. Bereits in den ersten Minuten des Spiels fand sich der HBC Nürnberg mit einem Rückstand von 4:0 wieder. Doch die Mannschaft kämpfte sich zurück und konnte zwischenzeitlich eine knappe 7:6 Führung erzielen.
Leider folgte eine schwache Phase gegen Ende der ersten Halbzeit, und die Gäste punkteten mit einem spektakulären Kempa in den Schlusssekunden, was zu einem Rückstand von sieben Toren zur Halbzeit führte.
In der Halbzeitpause war das Motto klar: „All in or nothing.“ Es gab Umstellungen in der Abwehrformation, die zu einigen Ballgewinnen führten. Allerdings konnten diese Vorteile aufgrund der herausragenden Leistung der Günzburger Torhüter nicht in eigene Treffer umgemünzt werden.

Trotz der großen Enttäuschung richtet sich der Blick der Mannschaft bereits auf das nächste Spiel, bei dem der HBC Nürnberg auswärts gegen den TSV Lohr antritt. Dort wird die Mannschaft weiterhin alles geben, um die ersten Punkte der Saison zu erkämpfen und die gesteckten Ziele für die laufende Saison zu erreichen.

Es spielten:
Harenberg (TW), Reichel (TW), Toprak (TW), Kurtzius, Stummvoll (2), Maußner (3), B. Grüger (5), Schlosser (1), Nerreter, F. Murrmann, Couto (6/1), Wein (3), Fischer (2), Längst (3)