Vogelwildes Heimspiel

Vogelwildes Heimspiel

HBC Damen : TSV Winkelhaid 31:18

Herriedener Hölle hat ihr Feuer nicht verloren – HBC Damen sammeln wichtige Punkte in den PlayDowns.

Am vergangenen Samstag luden die HBC Women erneut zum Heimspiel ein. Der TSV Winkelhaid war erneut zu Gast, doch diesmal traf man sich in den altehrwürdigen Mauern der Herriedener Halle wieder. Vor zwei Jahren noch DIE Heimspielstätte des HBC und auch diesmal war die Atmosphäre wieder eine ganz besondere.

Das Spiel startete verhältnismäßig zäh, den ersten Treffer sahen die Zuschauer erst nach drei Minuten für die Gäste aus Winkelhaid – die einzige Führung der Gäste in diesem Spiel. Die Abwehr, die den Nürnbergerinnen letzte Woche in Haunstetten noch zum Verhängnis geworden war, war an diesem Abend eine komplett andere: sehr kompakt und genau das richtige Maß an Offensivität und brach eine Winkelhaider Spielerin durch, half genau dahinter die nächste HBClerin aus und stoppte den Angriff. Bereits nach acht Minuten Spielzeit und einem vier Tore Rückstand sah sich Gästetrainer Wilfling gezwungen sein Time Out zu nehmen. Doch die Unterbrechung konnte die Gastgeberinnen an diesem Abend nicht stoppen und so zogen sie Tor um Tor weiter davon. Besonders hervorzuheben hier die Leistung von Torfrau Nathalie Vogel, die an diesem Tag wohl besonders gut gefrühstückt hatte. Selbst als die Abwehr der Nürnbergerinnen überwunden schien, entschärfte sie zahlreiche Torwürfe der Winklhaiderinnen. Mit einer komfortablen 14:5 Führung ging es in die Kabinen.

Die Ansprache von Trainerin Cupic ist schnell zusammengefasst: nicht nachlassen, nicht „verwalten“ und weiter Vollgas geben, um hier siegreich vom Platz zu gehen. 

Und genau so machten die HBC Women in Durchgang zwei weiter. So Vieles funktionierte heute, alles was trainiert worden war klappte, sodass bereits in Minute 41 klar war, wer hier als Sieger vom Platz gehen würde (22:9). Auch die Abwehrumstellung der Gäste auf eine offensive 4:2 Deckung brachte die HBC Women nicht aus dem Konzept. Parpan und Co. schafften es dennoch ihren Rückraum weiter ins Spiel zu bringen. Angepeitscht von der eigenen Bank ließen die Damen nicht nach, der gewohnte Einbruch in der zweiten Halbzeit fiel heute nicht ins Gewicht, bei einer zwischenzeitlich komfortablen 16-Tore Führung (47.). Lubach, Katzsch und Gerner wurden von Mittelfrau Parpan souverän ins Spiel gebracht, sodass allein 24 der 31 Treffer den Rückraumschützen zuzuschreiben sind.

Das Spiel endete verdient 31:18 und einem ordentlichen Selbstbewusstseinsboost für die Nürnbergerinnen.

Die HBC Damen bedanken sich bei den Fans für die Unterstützung in der Herriedener Hölle und freuen sich auf ein spielfreies Wochenende. Das nächste Spiel findet am 25. Februar um 18 Uhr bei der HSG Pleichach (Willi-Sauer-Halle, Oberpleichfelderstr. 10, Bergtheim) statt. 

Für den HBC:

Vogel, Hofer – Linhard (1), Schmitt (1), Rupp (1), Wonner (1), Lubach (8/4), Simon (1), Katzsch (7), Fischer (2), Parpan (4), Rätsch, C., Gerner (5)